Freie Radikale, welche im Körper durch Oxidationsprozesse entstehen und lebenswichtige Zellen schädigen können, sollen neutralisiert und unschädlich gemacht werden. Der Begriff "Orthomolekulare Medizin" bezeichnet somit " […] die Erhaltung eines guten Gesundheitszustandes und die Behandlung von Krankheiten durch die variable Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Erhaltung der Gesundheit notwendig sind."
(Linus Pauling - Bergründer der Orthomolekularen Medizin)
In der moderne Pflanzenheilkunde finden pflanzliche Arzneimittel und speziell zusammengestellte Teedrogen Verwendung. Diese können aus Blüten und Blättern sowie Wurzeln oder Rinden bestehen. Die verschieden wirksamen Inhaltsstoffe birgen ein enormes Heilpotential. Die Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten Formen der Heilkunde und hat Tradition seit Beginn der Menschheitsgeschichte. Zur Heilpflanze des Jahres 2024 wurde der Schwarze Holunder gekürt. Die Arzneipflanze des Jahres 2024 ist die Blutwurz (Potentilla erecta).
Die "Aromatherapie" als integraler Bestandteil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) verwendet ausschließlich rückstandskontrollierte und natürliche ätherische Öle und Hydrolate. Die flüchtigen Stoffe finden bereits seit der Antike Verwendung. Sie werden durch Kaltpressung, Wasserdampfdestillation oder Solventextraktion hergestellt. Für die Extraktion von 1kg Jasminöl, dem "König der ätherischen Öle", werden 1000 kg Jasminblüten verwendet. Für die Destillation von 1 kg Rosenöl, der "Königin der ätherischen Öle" werden 5000 kg Rosenblüten benötigt!